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Erfahrungen

1.      Forschung und Entwicklung (F&E) Tätigkeiten

Als Fördermittelberater habe ich in den letzten Jahren zahlreiche Unternehmen auf ihrem Weg zur Innovationsförderung begleitet. Dabei habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt, insbesondere im Zusammenhang mit der Forschungszulage, dem ZIM-Programm (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) und den ersten Erfahrungen in der EU-Förderlandschaft.

Die Forschungszulage ist ein besonders spannendes Thema, da sie Unternehmen eine attraktive Möglichkeit bietet, ihre Forschungs- und Entwicklungskosten zu reduzieren. Ich habe oft erlebt, wie Unternehmen durch die Inanspruchnahme dieser Zulage nicht nur finanzielle Entlastung erfahren, sondern auch ihre Innovationskraft steigern konnten. Die Beantragung erfordert jedoch eine präzise Dokumentation der Forschungsaktivitäten, was für viele Unternehmen eine Herausforderung darstellt. Hier konnte ich als Berater unterstützen, indem ich ihnen half, die notwendigen Unterlagen zusammenzustellen und die Anforderungen der Förderstelle zu erfüllen.

Das ZIM-Programm ist ein weiteres wichtiges Instrument, das ich häufig empfehle. Es bietet nicht nur finanzielle Unterstützung für Forschungs- und Entwicklungsprojekte, sondern fördert auch die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. In meiner Beratungspraxis habe ich gesehen, wie insbesondere mittelständische Unternehmen durch ZIM-Projekte nicht nur neue Produkte entwickeln, sondern auch wertvolle Netzwerke aufbauen konnten. Die Herausforderung liegt oft darin, die richtigen Partner zu finden und ein überzeugendes Projektkonzept zu entwickeln. Hierbei habe ich Unternehmen unterstützt, indem ich ihnen half, ihre Ideen zu strukturieren und die richtigen Förderanträge zu formulieren.

Meine ersten Erfahrungen mit EU-Förderungen waren ebenfalls prägend. Die Komplexität der EU-Förderlandschaft kann für viele Unternehmen abschreckend sein. Ich erinnere mich an ein Projekt, bei dem ein Start-up Schwierigkeiten hatte, die Anforderungen für eine EU-Förderung zu verstehen. Durch gezielte Workshops und individuelle Beratung konnte ich dem Team helfen, ihre Projektidee klar zu formulieren und die notwendigen Schritte zur Antragstellung zu gehen. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Unternehmen nicht nur bei der Antragstellung zu unterstützen, sondern sie auch auf die Herausforderungen der Umsetzung vorzubereiten.

Ein weiterer Aspekt, der in der Innovationsförderung oft zu kurz kommt, ist die Bewertung der Investor Readiness. Viele Unternehmen, die Fördermittel beantragen, sind sich nicht bewusst, dass eine solide Vorbereitung auf potenzielle Investoren entscheidend ist. Ich habe Workshops zur Investor Readiness durchgeführt, in denen wir gemeinsam an der Präsentation der Projekte gearbeitet haben. Dabei habe ich festgestellt, dass eine klare Kommunikation der Innovationsidee und der finanziellen Planung entscheidend ist, um das Vertrauen von Investoren zu gewinnen.

Insgesamt kann ich sagen, dass die Innovationsförderung ein dynamisches und herausforderndes Feld ist, in dem ich als Fördermittelberater eine wichtige Rolle spiele. Es ist erfüllend zu sehen, wie Unternehmen durch gezielte Fördermaßnahmen wachsen und ihre Ideen verwirklichen können. Die Kombination aus finanzieller Unterstützung und strategischer Beratung ist der Schlüssel zum Erfolg in der Innovationslandschaft.

 

2.      3-Säulen-Ansatz

Durch die Vielzahl an Projekten, die ich als Fördermittelberater begleitet habe, wurde mir immer deutlicher, wie essenziell der 3-Säulen-Ansatz – bestehend aus Innovation, Lobbyarbeit und Förderung/Finanzierung – ist. Diese drei Bereiche sind nicht isoliert zu betrachten, sondern greifen ineinander und beeinflussen sich gegenseitig. Innovative Ideen benötigen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch ein starkes Netzwerk und die richtigen Kontakte, um in der politischen Landschaft Gehör zu finden. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Fördermittel gezielt eingesetzt werden, um die Innovationskraft der Unternehmen zu stärken. Die Synergieeffekte, die aus diesem Ansatz entstehen, ermöglichen es Unternehmen, nicht nur ihre Projekte erfolgreich umzusetzen, sondern auch langfristig im Markt zu bestehen und sich weiterzuentwickeln. Diese Erkenntnis hat meine Beratungsstrategie maßgeblich geprägt und zeigt, wie wichtig ein ganzheitlicher Blick auf die Herausforderungen der Innovationsförderung ist.

3.      Strategische Finanzierung

In meiner Rolle als Fördermittelberater habe ich immer wieder die immense Bedeutung einer strategischen Finanzierung für die erfolgreiche Umsetzung konkreter Projekte erlebt. Oft habe ich gesehen, dass vielversprechende Ideen ins Stocken geraten, wenn es an den notwendigen finanziellen Mitteln fehlt. Ein Beispiel, das mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, war ein Mittelständer, der einen Produktionsneubau, die Verlagerung des alten Standortes sowie die Umsetzung selbst gesetzter Nachhaltigkeitsziele geplant hat, aber Schwierigkeiten hatte, die erforderlichen Ressourcen zu sichern und das Projekt in einzelnen Schritten aufzubauen, da diese Transformation eine jahrelange Vorbereitung sowie Umsetzung bedarf. Durch die Entwicklung einer durchdachten Finanzierungsstrategie konnten wir nicht nur die passenden Fördermittel identifizieren, sondern auch potenzielle Bankpartner ansprechen, die an dem Projekt interessiert waren. Diese gezielte Herangehensweise ermöglichte es dem Unternehmen, seine Ideen effizient zu realisieren und gleichzeitig Risiken zu minimieren. Es war beeindruckend zu sehen, wie die strategische Finanzierung nicht nur kurzfristige Ziele unterstützte, sondern auch eine solide Grundlage für das langfristige Wachstum des Unternehmens schuf. Diese Erfahrungen haben mir einmal mehr vor Augen geführt, wie entscheidend eine gut geplante Finanzierung für den Erfolg von Investitionsvorhaben hat. 

 

4.      Finanzierung von M&A-Transaktionen 

In meiner Tätigkeit habe ich umfassende Erfahrungen mit der Finanzierung von Akquisefinanzierungen gesammelt. Diese Transaktionen sind oft komplex und erfordern eine präzise Planung sowie ein tiefes Verständnis der finanziellen Strukturen, um den Erfolg der Übernahme sicherzustellen.

Ein besonders prägendes Projekt war die Akquisition eines mittelständischen Unternehmens im Rahmen einer Nachfolgeregelung. Die Herausforderung bestand darin, die Finanzierung so zu strukturieren, dass sie sowohl den Anforderungen des Käufers als auch den Erwartungen des Verkäufers gerecht wurde. Hierbei war es entscheidend, verschiedene Finanzierungsquellen zu identifizieren und zu kombinieren, um die benötigten Mittel zu sichern. Wir haben sowohl Eigenkapital als auch Fremdkapital in Betracht gezogen und letztendlich eine Mischung aus Bankdarlehen und Mezzanine-Kapital gewählt, um die Finanzierung zu optimieren.

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